Die Grandline » Going Dragonfly - Schiff der Kurayami-Piraten

Die Going Dragonfly wurde nach dem Haustier des Käpt'ns benannt. Der Libelle (eng. Dragonfly) Cybertron.
Es handelt sich hierbei um ein schlankes Segelschiff mit einem Hauptmasten und einem kleineren am Heck.
Anders als andere Schiffe hat sie keine Gallionsfigur, sondern nur einen Balken, ähnlich einer herausragenden Nase. Auf diesem sitzt zumeist Cybertron und bewacht von dort aus das Schiff.
Es gibt einen Aufbau am Heck, welcher mit einer Treppe erreicht wird. Unten bei diesem Aufbau ist die geräumige Küche mit einer Art Balkon, von welchem man aus das Deck sehen kann. Er umrandet den ganzen Aufbau, durch eine Hintertür kann man in die kleine Vorratskammer gelangen, ohne durch die Küche zu gehen.
Oben drüber liegt der Navigationsraum neben einen Krankenzimmer. Neben Seekarten gibt es auch Bücher in den beiden Räumen, wobei die im Zimmer des Arztes zumeist medizinischer Natur sind.

Unter Deck gibt es zwei große Schlafräume mit Hängematten und eine um ein vielfaches größere Vorratskammer.

Der Name 'Going Dragonfly' steht in vergoldeten Lettern seitlich am Heck des Schiffes.

Mit ein paar Flügelschlägen landete ich an Deck meines geliebten Schiffes. Die Going Dragonfly, ein Überbleibsel meiner Vergangenheit. Ich glaube, dieses Schiff war mir eines der wichtigsten Dinge überhaupt. Neben meinen Schwertern und meine Crew. ... Welche lediglich zwei Haustieren und einer Köchin bestand. Nun, das war zumindest ein Anfang und das sollte ich wohl optimistisch sehen.

Sorgsam faltete ich die schillernden Flügel zusammen, sodass diese eng an den schwarzen Schuppen anlagen.
Ich hatte mich auf einen Erkundungsflug begeben. Nur so weit, dass ich wieder zurück fand. Aber ich wollte wissen, ob es eine Insel in der Nähe gab.
Dabei flog ich weit oben, wo die starken, schnellen Winde wehten und beobachtete. Ich kam so schneller voran als das Schiff, deswegen war es nicht verwunderlich, dass ich tatsächlich etwas entdeckt hatte, obwohl ich nur einen halben Tag lang geflogen war. Das Schiff würde länger brauchen.

Ich sah zu Rike. Mein erstes Crewmitglied... Es war ein wenig seltsam, sie bereits so sehr ins Herz geschlossen zu haben, aber ich vertraute ihr. So sehr, wie man wohl nur seiner Crew trauen konnte.
Ich öffnete mein Drachenmaul ein wenig. Meine Stimme war in dieser Form tiefer, fast wie ein Grollen.
"Morgen Abend sollten wir anlegen können. Marine habe ich nicht gesehen."
Es war wichtig, aud Patrouillie zu gehen. Wir waren nur zu Zweit. Und damit leider nicht genug um einen wirklichen Kampf liefern zu können.

''Ich bin mir nicht sicher", antwortete ich, wobei ich kurz nervös mit dem Schweif zuckte.
Ich wusste selbst nicht mal wirklich, warum ich in Drachenform blieb. Wahrscheinlich, weil ich mich dann stärker fühlte. Stärker und sicherer.
"Vielleicht steht in den Karten etwas. Aber ich kann zumindest sagen, dass es nicht die Winterinsel ist, welche ich befürchtet hatte."

Neugierig trat ich näher. Vorsichtig, als könnte eine zu schnelle Bewegung sie erschrecken.
"Was machst du da?"
Sie wusste, dass die Tage auf dem Schiff manchmal langweilig waren. Zwei Leute waren nun mal nicht viele...

Mit noch größerer Neugierde betrachtete ich die kleine Handarbeit. Neigte den Kopf, um es genauer zu erfassen. Und irgendwie kam es mir so vor, als solle es Cybertron sein.
"Das ist schön. Hast du dir das selber beigebracht?"

Ich nickte leicht mit dem Kopf. Viel dazu sagen konnte ich nicht. Ich wusste nicht viel von ihrer Vergangenheit, genausowenig wie ich viel über die Meine erzählte. Es schmerzte noch immer, wenn ich daran dachte, wie ich meine Ziehfamilie aufgefunden hatte.
"Es ist ein schönes Hobby," meinte ich dann.

Mein Blick folgte Rike. Aufmerksam betrachtete ich sie, versuchte eventuelle Fragen zu erkennen. Doch in ihrem Blick lag etwas, was mich vorsichtig die Vorderpranke heben ließ. Das Sonnenlicht fing sich in den schwarzen Schuppen und ließen sie ein wenig schillern.
Natürlich war diese Drachengestalt für andere furchteinflößende, das fand ich auch gut. Aber Freunde sollten auch die andere Seite kennen. Dass die Schuppen zwar rau aussahen, aber weich waren. Dass sie, wie Fell eine Richtung hatten.
"Kugelsicher. Wie eine Rüstung. Aber die Flügel bestehen nur aus Haut." Sie erklärte einfach, ohne Grund.

"Nur zu." Es war zwar komisch, dass Jemand die Schuppen tatsächlich anfassen wollte, allerdings sah ich nicht, was dagegen sprechen sollte. Und vielleicht baute das ja aucj ein wenig mehr Vertrauen auf.

Ich sah ihr zu, wenn auch eher nachdenklich.
Ein leises, kaum hörbares Geräusch ließ jedoch meinen Kopf herumschnellen. Ein dunkler Schatten, schwärzer als die Nacht, kam auf uns zu. Bey. In seinen Augen sah ich etwas, das mich ein wenig grinsen ließ.
"Na, ausgeschlafen?" Er grollte kurz, sagte aber nichts.

Mit einem leisen, amüsierten Schnaufen ließ ich mein Vorderbein sinken.
"Bey tut nichts. Nun, zumindest hat er gerade keinen Grund." Das schwarze Wesen fletschte kurz die Zähne. "Was nicht heißt, dass ich ein Kuscheltier bin."
Ich knuffte kurz seine Schulter, indem ich ihn mit meiner anstieß. "Mach ihr bloß keine Angst. Sonst verlässt sie unser Schiff noch..." Bey schnaubte, wechselte dann das Thema. "Wir haben eine Zeitung bekommen. Ich denke mal, die wird für dich ziemlich interessant sein. Die Akuma sind zurück."
"Oh, wirklich? Das ist wirklich eine Neuheit."
Einmal war ich Trunks und seiner Crew begegnet. Da war ich noch keine wirkliche Piratin, sondern war nur so durch die Gegend gezogen. Ich werde nie den Anblick des Dämonenhundes vergessen, welcher an Deck gelegen hatte und mich die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen hatte.
Einen Dämon in der Crew zu haben wäre auch für uns vielleicht eine Bereicherung.

Ich sah zu Rike. "Du solltest vielleicht noch ein wenig schlafen, ehe wir ankommen. Ich weiß nicht, was auf uns zu kommt und es wäre besser, wenn wir beide ausgeruht sind." Ich selbst würde wohl auch noch ein wenig schlafen.